Dresden 1932 Fuji 1996 Öl auf Alucobond 29 x 37 cm 'Fuji 'ist eine Serie von insgesamt 110 kleinformatigen Unikaten, die Richter im Jahr 1996 für die Städtische Galerie im Lenbachhaus München schuf, um den Ankauf seines monumentalen Atlas zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit ist die Nummer 42 dieser Reihe. Obwohl 'Fuji' gemeinhin als Edition bezeichnet wird, ergibt sich der Unikatcharakter der Stücke aus der von Richter verwendeten Rakeltechnik, mit der er im künstlerischen Prozeß den Zufall aktiv nutzt und bildkonstruierend einsetzt.
Jedoch, und hier kommt der Editionscharakter ins Spiel, war die Ausgangssituation für alle 110 Werke gleich: ein Assistent bestrich zunächst die Bildflächen mit drei gleich großen Farbstreifen rot, gelb-oranger und grüner Ölfarbe. Richter zog dann einen mit weißer Ölfarbe bestrichen Rakel zunächst senkrecht über den mittleren und unteren Farbstreifen, setzte den Rakel dann noch einmal an der oberen Bildkante an und zog ihn über die gesamte Fläche. Es ist ein sehr langsames, hochkonzentriertes Prozedere, dessen Resultat einzigartige Farbüberlagerungen und komplexe, äußerst feinteilige Strukturen in allen 110 Wiederholungen ergibt. Eine tiefere psychologische Dimension, wie etwa im surrealistischen Automatismus, eröffnet diese rein technische Herangehensweise freilich nicht. Richter selbst kommentiert dies in seiner ihm eigenen Trockenheit: „Ich möchte ja gern etwas Interessanteres erhalten als das, was ich mir ausdenken kann.“
Es gibt eine weitere Besonderheit der Serie 'Fuji': es sind die frühesten Arbeiten, in denen Richter mit dem Material Alucobond (und auf das sonst Fotos kaschiert werden) statt Leinwand als Bildgrund arbeitet. Alucobond hat eine außerordentlich glatte Oberfläche, auf der Ölfarbe sehr viel feinere Strukturen bildet, als auf der offenen, rauhen Oberfläche der Leinwand. Allerdings beschränkt diese Kleinteiligkeit der Strukturen das Format auf eine bestimmte Größe. Der Charme der Alucobond-Bilder liegt sicherlich auch in dieser Form des Kabinettstück.
Piero Dorazio
Rom 1927 - 2005 Todi Ex Tempore II 1963 Öl auf Leinwand 41 x 33 cm Aus dem Stegreif („Ex tempore“) sind Dorazios Bilder garantiert nicht entstanden. Er hatte die Gepflogenheit, Titel niemals zur Erläuterung seiner Werke zu benutzen und verweigerte sich einer Deutung seiner Bilder. Dorazio definierte ein Bild als etwas, das losgelöst von den realen Zwängen, in denen es entstanden ist, zum Betrachter spricht. Kunst als ein Instrument, das den Menschen ermutigt. Seine Bedeutung liegt nicht in dem, was es darstellt, sondern in den Gefühlen, die es auslöst. Ein Bild als eine eigenständige, visuelle, spirituelle und poetische Ausdrucksform, keine Illustration einer Geschichte oder Idee, wie er es aus der in Italien allgegenwärtigen figurativen und narrativen Kunst der Vergangenheit kannte. Während seines gesamten Schaffens arbeitete Dorazio immer dagegen an und wandte sich früh der Abstraktion zu.
Im Gegensatz zu den Malern des Informel setzt er nicht auf spontane Gesten, sondern legte großen Wert auf stringente Kompositionen, die häufig den Phänomenen Licht und Farbe nachgehen und der Darstellung von Raum in Zweidimensionalität. Dorazios Bilder versetzen einen wohltuend in eine andere Welt. Reduktion, Klarheit und Strenge zeichnen seine Bilder aus und er erzeugt mit wenigen Farben eine meditative Ruhe. Seine Werke spenden dem Betrachter ihre Kraft und Energie.
Dorazio wurde 1927 in Rom geboren und studierte zunächst Architektur, bevor er 1947 an die École des Beaux-Arts nach Paris wechselte. Später lebte er zeitweise in New York, Philadelphia, Berlin und Rhodos bis er sich schließlich bis zu seinem Tod im Jahr 2005 in einem Kloster in Umbrien niederliess.
In der Zeit zwischen 1959 und 1964, in der „Ex tempore II“ entstand nahm Dorazio zweimal an der Documenta in Kassel teil. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der konkreten Farbmalerei und als Wegbereiter der Abstraktion in Italien.
Heinz Mack
Lollar 1931 O.T. (Dynamische Struktur) 1961 Öl und Kunstharz auf Leinwand 37,5 x 58 cm Heinz Mack schafft in den Jahren von 1956 bis 1968 ein umfangreiches malerisches Oeuvre, mit dem der
Ku?nstler ein neues Kapitel in der Kunstgeschichte aufschlägt.
Es sind die Geburtsstunden der ZERO Bewegung. Die Gru?nder in Deutschland Heinz Mack und Otto Piene,
etwas später Gu?nther Uecker, aber auch zahlreiche Ku?nstler auf internationaler Ebene, so als wären sie von
einem gemeinsamen Spirit erfasst, stellen die tradierte Kunst in Frage und suchen einen bewussten Bruch
mit den Konventionen.
ZERO, das bedeutet vom Nullpunkt ausgehen, die Komposition im herkömmlichen Sinn aufgeben, den
Abschied vom gestischen Pinselstrich und der ihm innewohnenden individuellen und subjektiven Emotion.
Heinz Mack formuliert 1958 in der Zeitschrift ZERO 1, dass von nun an „die einfache Strukturzone“, „das
einfache Zusammenspiel aller bildnerischen Elemente“ im Vordergrund stehen.
Die Malerei von Heinz Mack als „Dynamische Struktur“ ist „eine offene mechanische Reihung“, von hoher
Komplexität, Dichte und auch zum Teil durch den Zufall bestimmt. In seinen schwarz-weißen Bildern sowie
in den beinahe monochromen Leinwänden – Weiß, Schwarz, Blau, Rot oder Gru?n – stärkt die Struktur die
Intensität der Farbe. Letztlich ist es aber die große Sensibilität mit der der Ku?nstler die Farbe und den
Kunstharz aufträgt, die bewirkt, dass sich Energiefelder ausbreiten können, Vibrationsströme erzeugt
werden, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.
„Dynamische Struktur“ und „Vibration“ – zwei Schlu?sselbegriffe in seiner Kunst – finden ihre Parallelen in der
Musik. Musik, die fu?r Heinz Mack sein ganzes Leben schon von enormer Wichtigkeit ist – er selbst ist ein
begnadeter Klavierspieler – Musik, die sich in ihrer strukturellen Anlage wiederholt, zugleich in Ton und
Geschwindigkeit variiert, eine eigene Dynamik entwickelt und zu vibrieren beginnt. So bezeichnet Heinz
Mack selbst seine Bilder als „Diagramm fu?r die Musik“, Bilder, die wie die Musik, die Seele tief beru?hren.
Heiliger Sebastian
Süddeutschland 1689 Obstholz 47,2 cm Auf dem originalen Sockel das Wappen des Fürstbischofs von Bamberg, Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg (1644 Eichstätt –1693 Bamberg, seit 1683 Fürstbischof), auf den beiden Bändern links und rechts der Kaiserkrone, welche sinnbildlich für das Bistum Bamberg als kaiserliches Hochstift steht, die Aufschrift 'Vorch' und die Datierung '1689'.
Tilman Riemenschneider, zugeschrieben
Heiligenstadt 1460 - 1531 Würzburg Christus am Kreuz c. 1605 Obstholz 24 x 22 cm Sammlung Professor Wilhelm von Miller (1848 -1899 München); von Julius Böhler aus dem Nachlass erworben und seither in Familienbesitz.
Max Ernst
Brühl 1891 - 1976 Paris Janus 1974 Bronze, schwarz patiniert 44,1 x 22 cm
Hans Hartung
Leipzig 1904 - 1989 Antibes P1960-308 1960 Kohlestift, Pastell, Grattage auf Barytpapier, auf Karton aufgezogen 64 x 49,3 cm
Torso eines Epheben oder jungen Athleten 200 B.C. Marmor H. 58 cm Vorm. Slg. Prof. Hans Dahn (1919-2019), Lausanne; erworben am 15.1.1957 in Basel. Publiziert: K. Schefold, Meisterwerke griechischer Kunst (Basel 1960) 268 f. Nr. VII 361 mit Abb.
Minjung Kim
Daegu, Südkorea 1962 New York 2020 Tusche auf Mulberry Hanji collagiert 40 x 30 cm
Minjung Kim
Daegu, Südkorea 1962 The Street 2019 Mischtechnik aus Mulberry Hanji 50 x 60 cm
Minjung Kim
Daegu, Südkorea 1962 Grey Mountain 2007 Tusche auf Mulberry Hanji 29 x 38 cm
Josef Albers
Bottrop 1888 - 1976 New Haven, CT Studie zu Homage to the Square, ohne Jahr (sechziger Jahre) 1960er Jahre Öl auf Löschpapier 33,2 x 30,4 cm Inv.-Nr. der Josef and Anni Albers Foundation: 1976.2.131
Provenienz: Privatsammlung, erworben aus dem Nachlass des Künstlers
Gezeigt in der Ausstellung Malerei auf Papier. Josef Albers in Amerika
Staatliche Graphische Sammlung München; Josef Albers Museum Bottrop; Louisiana Museum of Modern Art,Humlebaeck; Kunstmuseum Basel; Musée National d'Art Modern, Centre Pompidou, Paris; CAM Fundacào Calouste Gulbenkian, Lissabon; The Morgan Library and Museum, New York: Dezember 2010 bis Oktober 2012.
Begleitender Katalog: Malerei auf Papier. Josef Albers in Amerika, Hrsg. Heinz Liesbrock und Michael Semff, Verlag Hatje Cantz, 2010.
hierin Abbildung der Arbeit, S. 143.
Marino Marini
Pistoia 1901 - 1980 Viareggio Cavallo 1960 Tempera auf Papier auf Leinwand aufgezogen 42 x 32 cm Echhtheitszertifikat Nr. 524 von Maria T. Tosi, Fondazione M. Marini, Pistoia vom 5. Dezember 2007 vorliegend
Georges Braque
Argenteuil 1882 - 1963 Paris Le tir à l'arc 1958 Gouache auf Papier auf Malkarton 22,2 x 33 cm Diese Arbeit ist unten links vom Künstler signiert "Avril 58"
Potsdam um 1760/70, aus der Werkstatt der Gebrüder Spindler (Johann Friedrich, 1726 - um 1799 und Heinrich Wilhelm, 1738-1788)
Bedeutende Kommode aus dem friderizianischen Rokoko aus dem Umkreis Friedrichs des Großen Höhe 81 cm, Breite 125 cm, Tiefe 66 cm. Ein wiederholt auftretendes Motiv an diesen Potsdamer Kommoden ist – wie auch bei dieser – die Gliederung der Front in drei große, von Volutenspangen aus grün koloriertem Ahorn geformte Kartuschen. Korrespondierend dazu fällt auch die Gestaltung der Platte aus. An den naturalistischen, außerordentlich fein eingelegten Blumengebinden zeigt sich die original erhaltene Brandschattierung, Gravierung und Kolorierung der verwendeten Hölzer. Sowohl exotische Furniere wie Rosenholz und Palisander, aber auch einheimische Obst- und Laubhölzer wurden für diese Kommode kunstvoll verarbeitet. An den Bronzeapplikationen haben sich Reste der originalen Vergoldung erhalten.
St. Petersburg, 1899-1908
Seltene, wunderbar erhaltene Fabergé-Tischuhr Durchmesser 10,5 cm Das flache, runde Gehäuse ist dekoriert mit einem Ring aus Halbperlen als Einfassung des Zifferblatts, je einem transluziden Emailstreifen in Rot und Weiß über konzentrisch guillochierten Strahlen und einer Einrahmung aus einem zweifarbig vergoldeten, gerillten Reif mit Kreuzbanddekor. An der Elfenbeinplatte auf der Rückseite ist für die Präsentation ein ausklappbarer Ständer aus vergoldetem Silber montiert.
Gemarkt kyrillisch FABERGÉ, Werkmeister Henrik Wigström (1862-1923), sowie Feingehalt „88“ Zolotnik, Beschau St. Petersburg 1899-1908 sowie Inventar-Nummer „26 358“.
Peter Ohr I., um 1660
Meisterlicher Hamburger Silberhumpen Höhe 28 cm; Gewicht ca. 1600 g. Silber mit Teilvergoldung, gemarkt mit Hamburger Beschau von 1654-74 und Meistermarke Peter Ohr I. (1647-62). Auf dem Standwulst und dem Deckel umlaufendes Fries aus naturalistischen Tulpen- und Narzissenblüten, die zylindrische Wandung mit einem Reigen von Amoretten in ausgesprochen plastisch getriebenem Relief. Eine kleine Figur in zeitgenössischer Gewandung bekrönt den Deckel.
Mit seinen Goldschmiedearbeiten auf höchstem Niveau gehörte Ohr zu den bedeutendsten norddeutschen Meistern in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Einer seiner bedeutendsten Aufträge, ein großer Tischbrunnen als Geschenk für Zar Alexei Michailowitsch, befindet sich heute in der Rüstkammer des Kreml Museums in Moskau.
Schliemann, Die Goldschmiede Hamburgs, Hamburg 1985, MZ Nr. 36 I, 190 sowie ein vergleichbarer Humpen Ohrs abgebildet als Nr. 262.
Hernmarck, The European Silversmith, London 1979, S. 122.
Alfons Walde
Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel Bauernsonntag um 1933 Öl auf Karton 70,5 x 49 cm signiert unten rechts; rückseitig Atelieretikett; originaler Rahmen, Werksverzeichnis Nr. D-FI-294, Gedächnisausstellung 1959
Alfons Walde
Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel Hof am Kaisergebirge 1935 Öl auf Karton 49,5 x 70 cm signiert unten rechts; rückseitig Atelieretikett
Alfons Walde
Oberndorf 1891 - 1958 Kitzbühel Einsamer Berghof 1935 Öl auf Platte 42,5 x 66,5 cm signiert unten rechts; rückseitig Atelieretikett.
Ritualbronzegefäß vom Typ 'Liding' 12th ct. BC. Bronze 21,0 cm h. Dreifüßiges Ritualgefäß mit changierender grün-grauer Patina aus der späten Shang-Zeit (12. Jahrhundert v. Chr.).
Thomas Müller
Deutschland 1959 Ohne Titel (PH 523) 2019 Öl auf Papier 29,7 x 21 cm
Reinoud Oudshoorn
Die Niederlande 1953 Ohne Titel (C-19) 2019 Milchglas und Eisen 63 x 85 x 10 cm
Andy Harper
Großbritannien 1971 Rohrbach 2020 Öl auf Leinwand 120 x 95 cm
Terry O'Neill
London 1938 - 2019 London Brigitte Bardot - cigar 1971 gelatin silver photograph 40"x60" / 152x101 cm signiert von Brigitte Bardot und Terry O'Neill
München 1939 Beyond the Sea 2016 Malerei, Acryl auf Leinwand, gerahmt 150 x 100 cm
Vera Mercer
Berlin 1936 Mushroom 2013 Installation, Fotografie, gerahmt 109 x 145 cm Papier: Hahnemühle Paper, Photo Rag Ultra Smooth 305 gsm, 100 % Cotton
Print der Künstlerin
Maria mit Kind
Schwäbisch, um 1480
Lindenholz, rückseitig gehölt
Teile der originalen Fassung
H: 121 cm
Ex Coll. Hartmann, Frankfurt
Yusuke Yamamoto
Moderne Vase "Soughing Wood Vessel" Britannia Silber Höhe: 19,9 cm Edinburgh 2020
Nan Nan Liu
Moderne Schale Sterling Silber London 2018
Ane Christensen
Paar Tafelleuchter Sterling Silber Länge: 24,5 cm London 2020
Bruno Piglhein
Hamburg 1848 - 1894 München Ägyptische Schwerttänzerin 1891 Öl auf Leinwand 138 x 89 cm Rechts unten signiert
Provenienz:
– Nachlass des Künstlers
– Friedrich Alfred Krupp (1854-1902), Essen, 1895 auf der Nachlassausstellung des Künstlers in der Nationalgalerie Berlin erworben
– Margarethe Krupp (1854-1931), Essen
– Bertha Krupp von Bohlen und Halbach (1886-1957), Essen
– Gesellschaft Krupp’sche Gemäldesammlung, Villa Hügel, Essen (bis 1981)
– Privatsammlung
Ausstellung:
– Bruno Piglhein. Nachlassausstellung im Atelier des Künstlers München 1894
– Bruno Piglhein. Nachlassausstellung in der Nationalgalerie Berlin 1895, Nr. 60
Literatur:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Band II, Dresden 1898, Seite 270, Nr. 40
Franz von Stuck
Tettenweis 1863 - 1928 München Liebespaar am Waldrand um 1892 Öl auf Leinwand 42 x 62 cm Rechts unten signiert
Provenienz:
– Privatsammlung Baden-Württemberg
– Galerie Ritthaler
– Privatsammlung Bayern
Ausstellung:
– Landkreisgalerie Passau auf Schloss Neuburg, 150 Jahre Franz von Stuck, 1863-1928, 2013
– Österreichische Galerie im Belvedere, Wien. Sünde und Secession, Franz von Stuck in Wien, 2016, Kat. Abb. 195, S. 250
Literatur:
– Otto Julius Bierbaum: Franz von Stuck. Künstler- Monographien, Bd. XLII, (4. Aufl.) Bielefeld/Leipzig 1924
– Heinrich Voss: Franz von Stuck 1863-1928. Werkkatalog der Gemälde mit einer Einführung in seinen Symbolismus. München 1973, Abb. Seite 111, Nr. 63/240
Ferdinand von Reznicek
Wien 1868 - 1909 München Pierrot 1895 Öl auf Leinwand 110 x 56 cm Rechts unten signiert, bezeichnet und datiert: „Reznicek/Mchn.95.“
Großes Malabaren-Paar, Meissen um 1750 Modell von Friedrich E. Meyer, 1748/49
Zeitnahe Ausformung und Staffierung um 1750
33 cm hoch, unterglasurblaue Schwertermarken
Provenienz: Slg. Arnhold (Nr. 57); Slg. Fribourg (II Nr. 478)
Einzigartiges Ensemble von drei Meissener Shiba Onko-Schalen aus der Sammlung August des Starken, Meissen 1729/30 Die linke Schale (mit Spuren der Palast-Nr. „N=71“ für das jap. Original und der Johanneums-Nr. „N=153–W“, Ø 21,5 cm) diente, neben nur einer weiteren, die sich heute in der Porzellansammlung im Zwinger befindet (PE 5223 Weber Bd. II S. 137), in der Manufaktur als Höroldt-Modell für die achteckigen Shiba Onko „Confect-Schalen“.
Von der mittleren, zwölfeckigen Schale (Palast-Nr. „N=35–W“, Ø 25,3 cm) gab es ursprünglich insg. nur 24 Stk., wovon sich heute noch ca. die Hälfte in bedeutenden Privatsammlungen und Museen nachweisen lassen.
Von der achteckigen Schale rechts (Palast-Nr. „N=38–W“, Ø 21,3 cm) gab es ursprünglich nur vier Stk. in der Sammlung August des Starken (eine weitere davon in der Slg. Ringier nachweisbar).
Ein Paar japanische Arita-Modelle Hahn und Henne mit Vermeil-Montierung Japan, Arita Ende 17.– Anfang 18. Jahrhundert
Bemalt in bunten Emailfarben
Vermeil-Montierung, Paris Mitte 18. Jahrhundert
Hahn: 21,8 cm hoch
Henne: 20,3 cm hoch
Bergkristall-Prunkkanne des Passauer Humanisten Leonhard Baminger (1495-1567) ca 1565 Bergkristall; Montierung: Kupfer feuervergoldet 22 cm Steinschnitt: Freiburg im Breisgau, um 1565
Montierung: wohl Straßburg, um 1565
Leonhard Kern
Forchtenberg 1588 - 1662 Schwäbisch Hall Memento Mori – Hl. Magdalena ca 1632 Elfenbein 13,5 cm
Sammlung von gedrechselten Kunstwerken Bein gedreht, Muskatnuss, Glas 12-25 cm Süddeutsch, Berchtesgaden, Ende 17. Jh.
François Habert
tätig in Frankreich Mitte 17.Jh. Prunkstillleben Öl/ Leinwand 104 x 135 cm Vergoldetes Prunkgeschirr, arrangiert mit Früchten u. Blumen auf einer mit Seidenstoff drapierten Steinkonsole demonstriert das meisterliche Können in der Darstellung verschiedener Materialoberflächen.
Christoph Jamnitzer
Nürnberg 1563 - 1618 Nürnberg Narziss an der Quelle um 1600 Silberrelief gegossen , ziseliert und vergoldet 13,8 x12,2 cm Prov.:
J.&S.Goldschmidt, Frankfurt a.M., bis 1923; Sammlung Baurat Manz, Stuttgart; Privatsammlung Süddeutschland
Lit.: Kris / v. Falke , 1926, S.192 ,Abb.9; Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, Bd.III, Nr.3839
Gottfried Bartermann
Danzig 1705 - 1769 Augsburg Rokoko Deckel-Terrine, Augsburg um 1763-1765 Silber gegossen, getrieben und graviert, innen vergoldet 36,8 x 48,5 x 24,5 cm 4.610 g. Beschauzeichen: Pyr für Augsburg (1763-1765)
Meistermarke "GB" im Oval (Seling Nr. 2248, Abb. 736)
Terrinen von G.Bartermann befinden sich u.a. in der Münchener Residenz sowie im Bayerischen Nationalmuseum
Suzanne Belperron
Saint-Claude, Jura 1900 - 1983 Paris Melange Brosche 1955 gekrönt von einem cluster von fünf tropfenförmige Aquamarine, Rubine und Altschliffdiamanten 55 carats, yellow gold mit einem Zertifikat B57306152018 vom 15. Juni 2018 by Belperron LLC das aussagt die Anfertigung war zwischen 1955 und 1969.
Cartier
Paris 1847 Cartier Art Deco Emaille Taschenuhr 1928 Platin und Diamanten im Rosenschliff 6cm Die Mitte des Zifferblatts ist mit beiger, geriffelter Emaille verziert, umgeben von römischen Ziffern auf schwarzer Emaille, die mit Diamanten im Rosenschliff verziert ist. Das Gehäuse ist mit einer Reihe von Diamanten im kreisförmigen Schliff eingefasst. Das Prüfzeichen am Zifferblatt ist signiert mit Cartier.
Weitere Merkmale: 03202 Nr. 12749 und Nr. 902, mechanische Bewegung, Entstehung um 1928, Durchmesser 4,4 cm, Gesamtlänge mit 5,9 cm, originales Cartier-Etui aus grünem Leder.
n. n.
Antike Taubenbrosche Türkis mit Perlen ca. 1870 6cm
Lotte Laserstein
Preussisch Holland / Königsberg 1898 - 1993 Kalmar / Schweden PORTRÄTSTUDIE IM PROFIL 1941 Kohle auf Papier, farbig gehöht 34 x 45 cm PORTRÄTSTUDIE IM PROFIL
Ausgeführt um 1941
Signiert rechts unten: Lotte Laserstein
Kohle auf Papier, farbig gehöht, 34 x 45 cm
Provenienz:
Nachlaß Lotte Laserstein;
Svenska Kommittén för Barn- och Ungdomsalijah, Inventar-Nr. 131; Privatbesitz
Gutachten von Dr. Anna-Carola Krausse, Berlin, 21. Juni 2013
Lotte Laserstein
Preußisch Holland / Königsberg 1898 - 1993 Kalmar / Schweden BLONDER JUNGE MIT SCHIRMMÜTZE 1950 Pastell, Kreide und Kohle auf Papier 38 x 38 cm BLONDER JUNGE MIT SCHIRMMÜTZE
Gemalt um 1950
Pastell, Kreide und Kohle auf Papier, 38 x 38 cm
Signiert rechts unten: Lotte Laserstein
Gutachten von Dr. Anna-Carola Krausse, Berlin, 28.10.2018
Johann Joachim Kaendler (1706-1775)
Fischbach 1706 - 1775 Meißen rherrlichung des Kurfürstentums Sachsen mit dem Portrait der Maria Josepha von Österreich Modell von Johann Joachim Kaendler (1706-1775), zwischen Dezember 1765 und Februar 1766, bestellt von Prinz Franz Xaver von Sachsen und Polen und seiner Gattin anläs 1730 Hartporzellan 37,5 cm Unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt
Höhe 37,5 cm
Johann Gregorius Höroldt
Jena 1696 - 1775 Meißen Kaffee- und Teeservice in einem Lederkoffer. Bestehend aus sechs Koppchen und Unterschalen, Kaffeekanne, Teekanne, Spülkumme, Teedose, Zuckerdose und sechs originalen Augsburger Régence-Silberlöffeln. Meissen, um 1722/23 1722/23 Hartporzellan Höhe 23,5 cm, Breite 55 cm, Tiefe 35 cm (Koffer) Unterglasurblaue „KPM“ Marke auf Zuckerdose und Teekanne,
alle Stücke mit Goldmalernummer „61“. Vergoldete Silbermontierung (Kaffeekanne), Meisterzeichen „EA“ für Elias Adam (1669–1745) und Augsburger Beschau, 1723–1735
Publiziert:
Invention & Vollendung, hrsg. von S.-K. Andres-Acevedo und H. Ottomeyer, Stuttgart 2016, Kat. Nr. 35
Emil Nolde
Nolde 1867 - 1956 Seebüll Maske und Blumen 1919 Öl auf Leinwand 49 × 42 cm
Alexej von Jawlensky
Torschok 1864 - 1941 Wiesbaden Variation: Schneeflocken 1915 Öl auf leinwandstrukturiertem Papier, auf Karton aufgezogen 35 × 27 cm
Franz Marc
München 1880 - 1916 bei Verdun Hund vor der Welt 1911/12 Schwarze Kreide und Bleistift auf Skizzenbuchpapier 17 × 10,6 cm
Karl Hofer
Karlsruhe 1878 - 1955 Berlin Blaue Schale mit Früchten 1954 Öl auf Leinwand 35 x 49 cm Monogrammiert und datiert oben rechts: CH54 - Wohlert, Karl Hofer Werkverzeichnis der Gemälde, Nr. 2870 mit Abbildung.
Eduard Bargheer
Finkenwerder 1901 - 1979 Hamburg Häuser und Gärten 1950 Öl auf Velin auf Hartfaserplatte 35,5 x 50,5 cm Unten rechts in Rot signiert und datiert. - Wolfgang Henze, Eduard Bargheer Leben und Werk, 1950/31 mit Abbildung.
Georg Baselitz
Deutschbaselitz 1938 Ohne Titel (bez. GB 16VI.88) 1988 Ölkreide und Kohle auf Papier 77 x 59 cm Monogrammiert und datiert auf Papier. - Diane Waldmann, Georg Baselitz Pastelle 1985-1990, Tafel 35 mit farbiger Abbildung.
Jeanloup Sieff Jeanloup Sieff
Paris 1933 - 2000 Paris Yves Saint-Laurent, Paris 1971 Vintage gelatin silver print 50,5 x 40,3 cm Signiert und gestempelt von Barbara Sieff, Nachlassverwalterin des Estate Jeanloup Sieff
Christopher Thomas
München 1961 Flat Iron 2001 s/w Polaroid Typ55 13,2 x 10,7 cm Unikat
Rückseitig signiert, betitelt und datiert
Angel, Anna Albarrán Cabrera
Barcelona, Sevilla 1969 The Mouth of Krishna, #992 2018 Cyanotypie auf Glas mit Blattgold und Kozo - Papier 16,7 x 25 cm Auflage von 15 plus 2 APs
Signed, titled, dated and numbered in pencil on verso
Interieur Galerie Stefan Vogdt
Alvar Aaalto
Kuortane, Finnland 1898 - 1976 Helsinki, Finnland
Yamamoto Masao
Aichi, Japan 1957 Kawa= Flow #1688 2018 Photographie 22x33 cm
Lionel-Aristide Le Couteux
Mans, Frankreich 1847 - unbekannt Jugendstil Kollier Prachtkäfer und Margeriten 1900 Gold Le Couteux exhibited at the Paris Salons in 1901, 1902 and 1903 (Vivienne Becker, Art Nouveau Jewellery, 1985)
E.Benezit,Dictionnaire des Peintres...1889 Weltausstellung Goldmedaille,1899 Ehrenmedaille des Pariser Salons der Societé des Artistes, 1900 Grand Prix Weltaustellung, 1891 Ehrenlegion Auszeichnung
Anonymer französischer Goldschmied Anonymous french goldsmith
Polychrom emailliertes Gold Sautoir 1820 18 Karat Gold, doppelseitige Email Malerei 122 x 0,8 cm Die originale Gesamtlänge ist erhalten geblieben. Das Sautoir ist für seine 200 Jahre erstaunlich gut erhalten und zeigt, obwohl gerne getragen, nur wenige, sanfte Gebrauchsspuren. .
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